Warum du auf deine Worte achten solltest

Die Macht unserer Worte

Worte sind zum Ausdruck gebrachte Gedanken. Wir sprechen laut aus was in unserem Kopf gerade abläuft. Wenn wir nun davon ausgehen, dass unser Geist, also unsere Gedanken unser Leben bestimmen, dann haben natürlich auch unsere ausgesprochenen Worte Einfluss auf unser Leben. Deshalb lohnt es sich, wenn wir uns achtsam zuhören, was da täglich aus unserem Mund strömt.

Worte sind deine Visitenkarte

Mit der Sprache, unseren Worten drücken wir uns aus. Sie sind sozusagen eine Art Visitenkarte mit der wir unsere Denkweise, unsere Meinung, unsere Empfindungen und auch das woran wir glauben kommunizieren. Jeder der uns achtsam zuhört, macht sich auf Grund unserer Worte ein Bild von uns.

Deine Worte sollen wertvoll sein

Wenn wir etwas zu sagen haben, dann soll es auch etwas Wertvolles sein. Immherin präsentieren wir beim Sprechen den anderen unsere Meinungen und Ansichten. „Schaut her, so denke ich, das ist meine Meinung, das glaube ich, so bin ich.“ Es kommt dabei nicht darauf an, dass andere Menschen dieselben Meinungen haben wie wir. Ganz im Gegenteil, durch verschiedene Ansichten können hochinteressante Diskussionen entstehen, die vielleicht den einen oder anderen Blickwinkel sowohl bei uns als auch bei anderen verändern. Wichtig ist ein respektvoller Umgang, in dem jeder seine Meinung sagen und auch behalten darf wenn er das möchte. Wir Menschen sind alle verschieden und es ist völlig in Ordnung, wenn nicht alle unserer Meinung sind oder uns vielleicht nicht sympathisch finden oder mögen.

Das liebe Wörtchen „MAN“

Manche Menschen verwenden häufig den Begriff MAN. „Da kann MAN halt nichts machen. Für das ist MAN mit 50 halt schon zu alt.“ Es ist ein Wort das wir einfach übernommen haben, weil das fast jeder macht. Außerdem fällt es uns  leichter mit „MAN“ zu kommunizieren, weil wir uns unbewusst mit dem Gesagten nicht identifizieren, wir sprechen nicht von uns selbst sondern von der „gesamten Gesellschaft“. Leider gehen unsere wertvollen Worte buchstäblich den Bach runter, wenn wir uns damit nicht identifizieren und die Meinung der „Allgemeinheit“ verkunden.

Beobachten wir selbstsichere und authentische Menschen bemerken wir, dass solche Menschen genau überlegen was sie sagen, dass sie ausschließlich von sich selbst sprechen und 100 %ig zu ihrer Meinung stehen.

Warum wird so viel getratscht?

Tratschen wir über andere Menschen lenken wir von eigenen Schwächen ab, denn es wird ja über andere und deren Schwächen geredet. Außerdem ziehen wir durch das Tratschen die Aufmerksamkeit der anderen auf uns. „Ich weiß was! Ich habe etwas gehört. Kennst du schon das Neueste?“ Wir stehen plötzlich im Mittelpunkt, uns wird Aufmerksamkeit geschenkt, wir gehören dazu und wir fühlen uns beachtet und wichtig. Tratschen stillt bei vielen Menschen die Sehnsucht anerkannt zu werden, gemocht zu werden, geliebt zu werden. Doch wenn wir ehrlich in unser Herz horchen oder vielleicht gar selbst schon ein Tratschobjekt von anderen waren, wissen wir, dass sich das weder für das Opfer noch für Tratschende gut anfühlt, auch wenn wir uns dadurch vielleicht kurzfristig besser fühlen mögen. Auch durch Klatsch und Tratsch, was in der heutigen Gesellschaft leider fast schon  zum guten Ton gehört, verschwenden wir unsere Worte.

Wann immer du etwas sagen möchtest 
halte inne und denk daran:
Entweder du sagst nichts oder was du wirklich meinst! 
Pass dich nicht an!

Bitte leite diesen Beitrag gerne weiter, wenn du jemanden kennst, dem er weiterhelfen könnte.

Liebe Grüße
Gaby