Verantwortung
Wir sind es von klein auf gewohnt, dass andere Menschen oder Situationen dafür verantwortlich sind, wie wir uns fühlen. Wie oft wurde uns als Kind gesagt, was wir tun müssen ganz egal ob wir es auch selbst wollten, ganz egal wie wir uns dabei fühlten. Solange wir klein sind, hängt unser Überleben von den Erwachsenen ab, also blieb uns nichts anderes übrig uns so zu verhalten wie es die „Großen“ wollen. Uns als Teenie die Verantwortung in rebellischen Aktionen zurückzuerobern gelingt uns meistens auch nicht so richtig, denn die wirklich wichtigen Dinge wie unsere Ausbildung oder welche Freunde wir haben dürfen wird meistens weiterhin von unseren Eltern entschieden.
Irgendwann ist es dann soweit, endlich verlassen wir das Elternhaus, endlich stehen wir erstmals auf eigenen Beinen und übernehmen Verantwortung für uns. Aber ist das wirklich so? Leider nicht, wir sind es mittlerweile so gewohnt, Verantwortung an andere abzugeben, dass wir das unbewusst weiter machen. Wenn wir unseren Job verlieren machen wir das System oder den Chef dafür verantwortlich, wenn uns der Partner verlässt ist natürlich nur er Schuld. Das Gefühl ein Opfer der Umstände zu sein ist uns so vertraut, dass wir Gott und der Welt dafür verantwortlich machen, wenn wir uns schlecht fühlen.
Es liegt an uns für uns zu sorgen
Unser Wohlbefinden hängt davon ab, ob wir uns erlauben die Verantwortung für unser Leben selbst in die Hand zu nehmen. Natürlich kann das zunächst enorme Angst machen, denn plötzlich sollen wir dafür verantwortlich sein, wie es uns geht? Auch wenn wir uns zunächst vielleicht eher wie ein Versager fühlen, weil unser Leben gerade nicht so toll läuft, auf lange Sicht gesehen, ist das der einzige Weg unser Leben in die Richtung zu lenken, die wir uns wünschen. Kein Mensch kann dafür sorgen, dass du dich schlecht fühlst, wenn du es ihm nicht erlaubst.
Eigenverantwortung
Du bist der einzige Mensch, der immer für dich da ist, dem du blind vertrauen kannst, der dich niemals verlässt und du bist auch der einzige Mensch der für dich sorgen kann, dass es dir gut geht, dass du dich wohl fühlst, dass du erreichst was du möchtest. Eigenverantwortung ist eine Entscheidung, nichts tun auch.
Wo in deinem Leben ärgerst du dich, leidest du?
Wo entscheidest du dich fürs nicht tun und gibst Macht ab? Willst du das? Was kannst du an der Situation ändern?
Was sind deine Alternativen?
Bitte leite diesen Beitrag gerne weiter, wenn du jemanden kennst, dem er weiterhelfen könnte.
Liebe Grüße
Gaby